Privatkapital-Unternehmen investieren in Saber Interactive zur Schuldenregulierung
Private-Equity-Firmen wie Aleph Capital und Crestview Partners haben kürzlich bedeutende Investitionen in Saber Interactive getätigt. Diese capital influx wird genutzt, um bestehende Schulden gegenüber dem früheren Eigentümer Embracer zu begleichen und die strategische Expansion des Entwicklerstudios voranzutreiben.
Hintergrund: Verkauf an Beacon Interactive
Im März 2023 wurde Saber Interactive im Rahmen eines 247 Millionen US-Dollar-Deals von Embracer an Beacon Interactive verkauft. Diese Transaktion schloss auch die Option ein, Metro-Entwickler 4A Games sowie Zen Studios, den Hersteller von Pinball FX, zu übernehmen. Letztlich entschied Beacon jedoch, beide Unternehmen bei Embracer zu belassen.
Geplante Wachstumsinitiative und strategische Ausrichtung
Mit der neuen Finanzierungsrunde plant Saber, seine Expansion in Europa, den USA und Südamerika zu beschleunigen. Das Unternehmen will mit den Mitteln seine Entwicklungs- und Marketingaktivitäten verstärken, um seine Marktposition zu festigen und zukünftige Projekte zu realisieren.
„Diese Investition passt perfekt zu unserer Strategie, innovative Unternehmen zu fördern, die das Potenzial haben, ihre Branchen maßgeblich zu beeinflussen“, erklärt Jamie Rahamim, Geschäftsführer von Aleph Capital. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem talentierten Führungsteam von Saber, um noch größere Erfolge auf globaler Ebene zu erzielen.“
Vorstandsmitgliedschaften und strategische Partnerschaften
Sowohl Rahamim als auch Brian Cassidy, Präsident von Crestview, werden künftig im Vorstand von Saber sitzen. Sie werden gemeinsam mit den Mitgründern Matt Karch und Andrey Jones die strategische Ausrichtung des Studios mitgestalten.
Saber Interactive im Jahr 2024: Meilensteine und zukünftige Projekte
Das Jahr 2024 markiert ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte von Saber. Neben der Trennung von Embracer hat das Studio die mit Spannung erwartete Fortsetzung Warhammer 40,000: Space Marine II veröffentlicht, die am Starttag über 2 Millionen Spieler gewann.
Herausforderungen und Zwischenfälle
Im Juli kam es zu einem vorübergehenden Rückschlag, als eine unvollständige Alpha-Version des Spiels, die bereits ein Jahr alt war, im Internet geleakt wurde. Saber forderte die Community auf, den Leak zu vermeiden, um das Spielerlebnis des offiziellen Launchs nicht zu beeinträchtigen.
Zukünftige Projekte und Weiterentwicklungen
Zu den kommenden Initiativen zählen Spiele wie John Carpenter’s Toxic Commando, A Quiet Place: The Road Ahead sowie ein Remake von Star Wars: Knights of the Old Republic. Das Studio plant außerdem die kontinuierliche Unterstützung von Space Marine II, um die Marke weiter auszubauen.
Im Mai führte das Fachmagazin Game Developer ein Interview mit Saber-CEO Matt Karch, um auf die 23-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens zurückzublicken und die zukünftige Ausrichtung zu skizzieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Q: Warum investiert Private Equity in Saber Interactive?
A: Die Investoren sehen in Saber ein wachstumsstarkes Entwicklerstudio mit innovativen Spielen und großem Potenzial, die Gaming-Branche nachhaltig zu prägen. Die Kapitalzufuhr dient vor allem der Schuldenregulierung und der Erweiterung der Entwicklungsaktivitäten.
Q: Welche Spiele plant Saber in naher Zukunft zu veröffentlichen?
A: Das Studio arbeitet momentan an mehreren Projekten, darunter John Carpenter’s Toxic Commando, A Quiet Place: The Road Ahead sowie eine Neuauflage von Star Wars: Knights of the Old Republic. Zudem wird Space Marine II weiterhin aktiv unterstützt.
Q: Was bedeutet die neue Investition für die globale Marktstellung von Saber?
A: Mit der frischen Kapitalzufuhr will Saber seine Präsenz in wichtigen Märkten ausbauen und innovative Spiele für unterschiedlichste Plattformen entwickeln. Die Beteiligung an der Strategieführung durch neue Vorstandsmitglieder soll das langfristige Wachstum fördern.